Bei der Plattform am 20.03.2018 im Jugendtreff Iduna in Algund ging es darum, sich mit der Globalisierung unserer Welt auseinanderzusetzen. Im Mittelpunkt standen dabei Fragen wie: Wie konsumieren wir, woher kommen Nahrungsmittel und Textilien, die wir kaufen? Und welche Auswirkungen hat unser Konsumverhalten auf die Welt? Wie kann eine andere Verbraucherkultur entstehen und bewusster Konsum gelingen? Und welche Rolle spielt die Offene Jugendarbeit dabei?
Verena Gschnell, Referentin der Plattform und Mitarbeiterin der OeW, zeigte am gemeinsamen Vormittag klar auf, dass wir, mit unserer jetzigen Lebensweise und unserem Konsum weit mehr Ressourcen verbrauchen als uns rein rechnerisch zustünden. Zwei Kurzfilme, diverse Beispiele und Übungen bewiesen, dass wir unsere Lebensgrundlagen langfristig nur (er)halten können, wenn wir unser Verhalten rund um Konsum und Besitz grundsätzlich ändern.
Welche Möglichkeiten zur Veränderung gibt es also und wie kann der Beitrag vonseiten der Offenen Jugendarbeit aussehen? In Kleingruppen setzten sich Jugendarbeiter*innen mit vier Fragestellungen auseinander um Erfahrungen auszutauschen, gemeinsame Ideen zu entwickeln und Ressourcen zu bündeln. Die Ergebnisse der Gruppenarbeiten vielen bunt aus. Am Ende des Tages war klar: Wir bauen auf einen Lebensstil in dem Zeit, Gemeinschaft und Kreativität mehr zählen als Besitz und Materialismus.