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Story  »  Di, 17/07/2018

„exit Racism“

Eine Lebensreise, um rassismuskritisch zu denken und zu handeln


Viele Jahrhunderte lang rechtfertigte Rassismus die Versklavung und den Tod von Millionen Menschen. Er lieferte die Legitimation, um Völker zu vernichten, Kulturen auszulöschen, Kontinente zu plündern und Menschen zu rassifizieren. Rassismus hat das Schicksal von Kontinenten und Völkern verändert. Wie können wir also davon ausgehen, dass Rassismus nicht mehr existiert? Und noch mehr, wie können wir glauben, dass Rassismus nicht mehr Teil unserer Institutionen, Strukturen und Gesellschaft ist?

Gemeinsam mit Tupoka Ogette und ihrem Mann Stephen Lawson begaben wir uns auf eine Reise, in der die Geschichte des Rassismus und dessen Wirkungsweisen thematisiert und speziell das weiß-Sein reflektiert wurden. Es waren zwei spannende Tage der theoretischen sowie praxisorientierten Auseinandersetzung mit dem so wirkmächtigen Kollos Rassismus. Eine Gelegenheit, eigene Standpunkte kritisch zu hinterfragen und sich sowohl auf persönlicher als auch emotionaler Ebene mit dem Konstrukt Rassismus und dessen alltäglichen Reproduktion zu befassen.

Und es wurde klar, lediglich die Auseinandersetzung mit den bewussten und unbewussten Wirkmechanismen des Rassismus eröffnen neue Gedankenprozesse, neue Perspektiven und Handlungsspielräume für eine Welt, die wir aktiv mit- und umgestalten können: Für eine gerechtere Welt für uns alle.

Zur Webseite von Tupoka Ogette