Landesrat Philipp Achammer verkündete in einer Videobotschaft seine Grußworte. Er bat die Jugendreferenten um Unterstützung für die Offene Jugendarbeit. „Eine Investition in diesen Bereich ist eine wahre Investition in die Zukunft“, unterstrich Achammer. Neben dem Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft der Jugenddienste, Karlheinz Malojer war auch Konrad Pamer, seit Oktober neuer Amtsdirektor vom Amt für Jugendarbeit, anwesend. Pamer hob mit Bezugnahme auf das Jugendförderungsgesetz 13/1983 die Bedeutung der Jugendarbeit als Bildungsträger hervor. Er unterstrich, dass neben dem Landesgesetz auch das „Leitbild der Jugendarbeit“ und das „Jugendförderungsprogramm“ Rahmenbedingungen definieren, die dann eine gelingende Jugendarbeit ermöglichen, wenn Gemeindepolitiker und Jugendorganisationen zusammenarbeiten.
Einen Nachmittag lang tauschten sich die Anwesenden im Landhaus 1 in Bozen aus. Den ersten Teil der Veranstaltung bildete ein Fachinput in dem die Arbeitsprinzipien der „Offenen Jugendarbeit“, kurz „OJA“, vorgestellt wurden.
OJA steht demnach für professionelle Arbeit mit jungen Menschen. Sie nimmt Jugendliche und junge Erwachsene an, wie sie sind und orientiert sich an ihren Interessen und Bedürfnissen. Laut Marina Peter, Mitarbeiterin von netz, bedeute „offen sein“ in der OJA, Menschen unterschiedlichster Gruppierungen, Szenen und Kulturen unvoreingenommen, verständnisvoll und reflektiert zu begegnen. Peter hob auch das Ziel dieser Veranstaltung hervor – es sei wichtig, jene, die in der Jugendarbeit tätig sind in Austausch zu bringen. „Damit gemeinsam gestärkt Verantwortung für Jugendthemen in den Gemeinden übernommen werden kann“, führte Peter weiter aus.
Den zweiten Teil bildete ein Vernetzungsmarkt, über den sich verschiedenste Netzwerkpartner aus dem Bereich Jugendarbeit vorgestellt haben – unter anderem netz | Offene Jugendarbeit, Amt für Jugendarbeit, Arbeitsgemeinschaft der Jugenddienste, Südtiroler Jugendring, Kinder- & Jugendanwaltschaft, Jukas, Forum Prävention und die YouthApp.
Stellvertretend für die Jugendkultur hat die junge Singer-Songwriterin Marion Moroder das Event musikalisch begleitet.
Weiterführende Infos:
- Präsentation (PP) inklusive Impressionen & Resultate Workshop: Kooperation (in den Downloads unten)
- Jung & Sein Artikel in der Tageszeitung (in den Downloads unten)
- Grundlagendokumente:
- Passender Artikel (salto.bz):