Er war Wecker, Alarm und zugleich Beanspruchung des öffentlichen Raums. Auftrag der Jugendarbeit ist es, Geschlechtergerechtigkeit herzustellen und Diskriminierungen aufgrund Geschlechterzugehörigkeit, geschlechtlichen Orientierung und Identität entgegenzuwirken. Deshalb waren auch heuer wieder die Arbeitsgemeinschaft der Jugenddienste, das netz | Offene Jugendarbeit und der Südtiroler Jugendring gemeinsam mit Jugendeinrichtungen und -verbänden, Jugenddiensten und Jugendtreffs und -zentren mit dabei, denn Jugendarbeit steht für Vielfalt und Geschlechtergerechtigkeit.
Wir starteten um 11:00 Uhr gemeinsam am Gerichtsplatz und zogen mit viel Lärm, Trillerpfeifen, Trommeln und vielen selbst gebastelten Plakaten und Bannern farbenfroh mit bunten Schirmen und Slogans rufend durch die Straßen der Bozner Innenstadt.
Heuer wurden vom Frauen*marsch Team 5 konkrete Forderungen an die Politik gestellt da diese in einem 5-jährigen Landtagsmandat realistisch umsetzbar sind (die Forderungen befinden sich im Download-Bereich).
Wir unterstützen diese Forderungen und sehen sie gleichzeitig auch als Anregung für uns in der Jugendarbeit Tätige, sie genauer zu betrachten: Kennen wir die wenigen unabhängigen Beratungsstellen in Südtirol? Welchen Beitrag leisten wir als Jugendarbeit im Bereich der sexuellen Bildung? Nutzen wir die Möglichkeit, kostenlose Kondome für Jugendeinrichtungen über den Südtiroler Jugendring (Young&Direct) zu erhalten und diese jungen Menschen zur Verfügung zu stellen?
Für alle, die beim Frauen*marsch nicht dabei sein konnten, gab es auch heuer wieder die Möglichkeit die Grafik „Jugendarbeit für Vielfalt und Geschlechtergerechtigkeit“ auf Social Madia zu posten und so ein Zeichen zu setzen.
Hier noch der Link zu ein paar Infos vom Frauen*marsch-Team: https://linktr.ee/frauenmarsch_donneinmarcia
