Man ist doch immer aufgeregt, bei allem was man macht. Vor allem wenn neue Erfahrungen und neue Aufgaben hinzukommen, deswegen war ich ziemlich aufgeregt auf diese zwei Wochen Praktikum im Jugendzentrum Naturns. Denn in der Schule sind es ständig dieselben Aufgaben, die uns bis in den Nachmittag hinein quälen. Deswegen brauchen wir Jugendliche eine Auszeit, einen Rückzugsort ganz für uns. Aus diesem Grund wollte ich erfahren was es heißt eine Jugendarbeiterin zu sein. Zu sehen wie Jugendliche an sich wachsen und ihnen etwas geben, an dem sie sich orientieren können, ihnen Aufgaben vor die Nase stellen und nicht nur ein Blatt voll von Mathehausaufgaben. Denn das, was uns Jugendlichen oft fehlt ist Begeisterung und Lebensfreude. Wir wollen uns orientieren, doch sind eingeschränkt und oft fühlen wir uns gehindert auf der Suche nach unserem eigenen Weg. Wir tappen daneben, verirren uns und kommen vielleicht vom Weg ab. Wir sind zu alt für den Spielplatz aber zu jung für eine eigene Wohnung. Deswegen gibt es Jugendzentren, in denen wir einen großen Freiraum für uns haben und unsere Freunde um uns haben, eine freundliche Umgebung und die ein oder andere Veranstaltung. Wir können uns Rat, Hilfe und Gesprächspartner suchen. Oft brauchen wir unsere Freunde als Begleiter, oft brauchen wir aber auch Hilfe von außen wie beispielsweise Luk, Eve und Motz oder die Streetworker.
Zu Eve passen am besten die Worte: klein aber oho, denn mit ihrem Schwung und ihrer Power hält sie alles am Leben. Luk ist der, der einem, egal in welcher Situation ein Lächeln schenkt und einen schrägen Witz noch oben draufsetzt und Motz ist der Vater und der Kopf vom Juze. Ich bin froh sie alle kennengelernt zu haben und mit Ihnen zusammen gearbeitet zu haben und ich werde sie vermissen. Denn auch für mich hatten sie immer einen Rat und ein offenes Ohr. Das Wichtigste ist jemanden zu haben an den man sich wenden kann, auf den man sich verlassen kann. Das Jugendzentrum Juze Naturns ist auf jeden Fall eine Anlaufstelle.
