Mit jungen Menschen ins Gespräch kommen und sich mit fairem Handel und bewusstem Konsum auseinandersetzen, ist bildungs- und gesellschaftspolitische Aufgabe der Offenen Jugendarbeit. Das Netzwerk der Südtiroler Weltläden initiiert hierfür in Zusammenarbeit mit interessierten Jugendtreffs, Jugendzentren, Jugendkulturzentren und anderen Einrichtungen der Offenen Jugendarbeit sogenannte „Fair Days“. Im Rahmen der „Fair Days“ können Mitarbeitende der OJA mit externen Referent*innen Ideen, Workshops und Aktivitäten umsetzen und/oder eigene Initiativen und Projekte entwickeln. Ziel ist es, auf vielfältigster Art und Weise, die 10 Prinzipien des Fairen Handels zu verdeutlichen und in das tägliche Tun mit einfließen zu lassen. Jugendarbeiter*innen reflektieren gemeinsam mit jungen Menschen das Konsumverhalten unserer Gesellschaft und diskutieren über Themen wie Umweltschutz, sichere Arbeitsbedingungen, faire Entlohnung und Chancen einer nachhaltigen Welt. Bereits 10 Jugendzentren und -treffs haben sich beim Netzwerk der Südtiroler Weltläden gemeldet und bieten Aktionen rund um Faire-Cocktails, Faires Kekse backen und Faires Spielen an, ebenso stehen der Jeanskoffer, Kleidertauschpartys, die Fairkuchl und die sogenannte „sweet afFAIR: Von der Kakaobohne bis zur Schokopraline“ auf dem Programm. Weitere Interessierte können sich bei Brigitte Gritsch, der Koordinatorin der Südtiroler Weltläden (brigitte.gritsch_at_weltladen.bz.it oder +39 366 9821798) melden.
Denn: „Die Gesellschaft hat einen Bedarf an Menschen die ganzheitliche Verantwortung tragen für sich, in der Gesellschaft und für die Gesellschaft“ (Leitbild der Jugendarbeit Südtirol, 2018, Netzwerk Jugendarbeit).
