roter baum berlin: "Um dieses Ziel zu erreichen, möchten wir die unterschiedlichen Perspektiven der Beteiligten darstellen. Das sind die Perspektiven von Jugendlichen, Jugendarbeitern und Sozialwissenschaftlern. Wir werden wissenschaftliche Studien zusammentragen und auswerten, gute Beispiele für erfolgreiche offene Jugendarbeit sammeln, entwickeln und veröffentlichen und Ideen junger Menschen darüber veröffentlichen, was offene Arbeit leisten soll und wie sie ausgestattet sein soll.
In einem zweiten Schritt werden wir drei Argumentationshilfen für die offene Jugendarbeit erstellen.
Das erste richtet sich an Entscheidungsträger und Verwaltungen. Sie fasst die Chancen und Ergebnisse der offenen Jugendarbeit zusammen und stellt sie in einen Kontext positiver sozialer Entwicklung. Dies geschieht im Detail und richtet sich in erster Linie an Fachpolitiker und die Fachabteilungen der Kommunalverwaltungen. Es wird eine Zusammenfassung in Form einer kurzen Informationsbroschüre an alle parlamentarischen Entscheidungsträger gegeben. Die zweite enthält Handlungsempfehlungen für Universitäten, um das Profil von Jugendarbeitern in der offenen Jugendarbeit zu schärfen und besser zu gestalten. Beide werden mit Vertretern der jeweiligen Zielgruppen diskutiert und auf ihre praktische Anwendbarkeit getestet. Die dritte Argumentationshilfe richtet sich an die Bürger. Es ist beabsichtigt, Medieninhalte anzubieten, die von den Partnern gemeinsam mit ihren Jugendlichen produziert werden. Das können Bilder, Youtube-Videos und Sounddateien sein, die die offene Jugendarbeit umfassend und kreativ darstellen und verständlich machen.
Mit allen Komponenten entsteht ein umfangreiches Dossier, das in dieser Form bisher nicht existiert. Es wird in englischer Sprache und in allen Sprachen der beteiligten Partner (Deutschland, Italien, Rumänien, Serbien und Slowenien) online verfügbar sein. Darüber stellen wir die Option eigene Übersetzungen beizusteuern zur Verfügung."
In den Downloads findet ihr die zwei Fragebögen "Survey about youth centres in Europe" and "Survey about youth centres activities in Europe". Sie bilden die Grundlage des Projektes.
Foto: Beim Starttreffen in Pancevo wurde eine Partnerschaftsvereinbarung unterzeichnet.