Aufbauend auf dem fachlichen Input der Plattform vom 02.04.2020 wurden gemeinsam mit Referenten Hannes Waldner drei Online-Spieletreffs für berufliche Mitarbeiter*innen der Jugendeinrichtungen geplant. Zwei davon haben bereits stattgefunden, ein weiterer folgt.
Der erste Spieletreff gab Einblick in die Welt der 3D-Spiele. Die Teilnehmenden lernten den Roblox-Player, das Roblox-Studio und essenzielle Spielprinzipien kennen. Bei den gespielten Spielen stand das Überwinden von Hindernissen und Naturkatastrophen, das Bewältigen eines Hindernisparcours und das Kooperieren und Kämpfen in Teams auf dem Programm. Die Teilnehmer*innen erfuhren von den vier unterschiedlichen Spieletypen und reflektierten Aspekte wie Steuerung und Orientierung, Wahrnehmung und Zeit, Emotionen und Flow.
Beim zweiten Spieletreff ging es um Action-, Shooter- und Battle-Royal-Spiele. Zwei Roblox-Spiele und „Fortnite“ brachten die Teilnehmenden dazu, zu kämpfen und zu töten, zu überleben und zu gewinnen. Ob in der aktiven Spielerrolle oder in der passiven Beobachterrolle: Perspektiven und Interpretationen, ebenso Gewalt und ihre Darstellung wurden zum Thema. Ebenso die Faszination des Spiels, sich zu messen und zu vergleichen, sich selbst zu optimieren und an eigenen Fähigkeiten zu wachsen. Hannes gab des Weiteren Einblick in die Bedeutung von Spielemechanismen und Spieledesigns. Er beleuchtete Strategien und monetäre Gewinnansprüche von Spielentwickler*innen.
Der dritte Spieletreff widmete sich den social-life-games. Die Teilnehmer*innen probierten sich erneut in zwei Roblox-Spielen aus: Dabei standen das Erkunden und Gestalten von Spielewelten, das Bauen von Gebäuden und Pflegen von Beziehungen im Vordergrund. Es wurde deutlich, dass soziale Spiele Ausdauer und Kreativität der Spieler*innen fördern, ebenso ihre Konstruktions-, Kommunikations- und Beziehungsfähigkeit. Abschließend vertiefte Hannes die Bedeutung der räumlichen und technischen Ausstattung. Er ermunterte die Jugendeinrichtungen dazu, sich konkret zu überlegen, wo und wie Investitionen für die digitale Begleitung junger Menschen getätigt werden.
