In zwei Workshops, einer Klausur und einem weiteren Arbeitstreffen entwarfen die Beteiligten zwischen Februar und Mai 2019 ein Strukturmodell für die Allianz. Dieses soll dazu dienen, der Kultur die nötige laute Stimme zu verleihen und die in den Kulturbotschaften formulierten Visionen mit Leben zu erfüllen. Organisationsform, Gremien und Aufgaben der Allianz für Kultur sollen in einer Kulturcharta festgehalten werden.
Die unter dem Motto „Aus der Vielfalt zum Gemeinsamen“ zusammengefassten Aufgaben beinhalten unter anderem die Promotion der Kulturbotschaften, die Vernetzung der Kulturakteur*innen und -aktivitäten sowie entsprechende Weiterbildung. Höchstes Gremium der Allianz ist die Versammlung der Unterzeichner*innen, die aus je einer Vertreterin oder einem Vertreter der Unterzeichnerorganisationen besteht.
Aus der Versammlung heraus wurde die siebenköpfige Steuerungsgruppe gewählt; ein*e Sprecher*in vertritt die Allianz der Kultur nach außen und pflegt die Kontakte zu den Kulturakteur*innen. Die Mitglieder der Steuerungsgruppe sind: Christian Schwarz, Ferruccio Delle Cave, Hannes Egger, Christine Menghin, Monika Rottensteiner, Sonja Plank und Florian Trojer.
Mit der Allianz der Kultur soll klar verdeutlicht werden, dass Kultur nicht nur schmückendes Beiwerk ist, sondern eine integrale gesellschaftliche Funktion besitzt und neben einem Arbeitsplatz und einem tragfähigen sozialen Umfeld ein wichtiger Faktor für ein lebenswertes Land ist.